Klassenfahrt in den Thüringer Wald

Wir, die Lerngruppen Orange und Grün des Emil-Kannegießer-Förderzentrums Erfurt Nord, waren vom 19.06.-23.06.2023 auf dem Waldhof in Finsterbergen. Wir sind per Zug und Bus nach Finsterbergen gekommen. Die Zugfahrt dauerte 20 Minuten, wiederum die Busfahrt 40 Minuten. Im Anschluss mussten wir noch eine Laufzeit von 15 Minuten einplanen. Zum Glück wurde unser Gepäck abgeholt. Auf dem Waldhof wurden wir durch den Betreuer Stefan eingewiesen. Auf dem Waldhof gab es eine Kletterwand, einen Ort zum Bogenschießen und einen Boltzplatz. Es gab zwei Häuser, das Forsthaus und das Waldhaus. Wir waren im Forsthaus untergebracht.
Nach der Ankunft auf dem Waldhof haben wir unser Haus bezogen. Am Nachmittag haben wir eine GPS- Jagd gemacht. Dabei haben wir verschiedene Spiele gespielt. Ein Spiel ging so: Stefan, unser Betreuer, hat die Zeit gestoppt und wir mussten so schnell wie möglich durch einen Reifen klettern. 

Die Nacht von Montag auf Dienstag war gut. Als die Nacht vorbei war, wurden wir von Frau Scheer wach gemacht. Nach dem Frühstück sind wir mit unserem Betreuer durch den Wald gegangen und haben Reißig gesammelt, um danach Feuer zu machen. Nachmittags sind wir zum Schwimmbad gelaufen. Im Schwimmbad gab es eine große Rutsche. Nach dem Schwimmbad sind wir zu einem Laden gelaufen. Im Laden dürften wir uns was kaufen, von unserem Geld. Anschließend hatten wir eine Stunde Handyzeit. 

Wir waren am Mittwoch klettern. Auf dem Gelände war eine Kletterwand. Oben hing eine Glocke. Wer die Glocke geklingelt hat, durfte 10 Minuten länger sein Handy haben. Nachmittags waren wir beim Bogenschießen. Manche Schüler waren echt gut. An den Zielscheiben waren Ballons festgemacht. Abends hatten wir eine Nachtwanderung. Da sind wir ohne Taschenlampen in den Wald gegangen und mussten verschiedene Aufgaben erledigen.

Am Donnerstag haben wir nach dem Frühstück Spiele gespielt. Ein Spiel hieß Bodyguard. Es funktioniert so, dass alle einen Kreis bildeten und zwei Personen in der Mitte stehen. Ein Kind aus der Mitte war der Beschützer und musste dafür sorgen, dass das zweite Kind nicht abgeworfen wird. Die Kinder im Kreis mussten sich einen Ball hin und her werfen und versuchen das zweite Kind in der Mitte abzuschießen. Das zweite Spiel hieß Ninja. In diesem Spiel gab es auch einen Kreis und in der Mitte des Kreises stand eine Schüssel mit Gummibärchen. Ein Kind in der Mitte hatte eine Schlafmaske auf und musste aufpassen, dass niemand es schafft ein Gummibärchen aus der Schüssel zu nehmen. Das funktioniert, indem du zuhörst, wo die Schritte herkommen. Danach haben wir Samurai gespielt. Das funktioniert so: Es steht ein Schüler in der Mitte mit einer Flasche und man hat eine Schlafmaske auf. Das ist der Samurai. Dann gibt es noch ein zweites Kind mit einem Schlüssel in der Hand. Der Samurai muss nun das zweite Kind mit der Flasche treffen. Die Spiele haben Spaß gemacht.
Abends gab es eine Disko. Da durften wir uns Songs aussuchen und dazu tanzen. 

Am letzten Tag haben wir das Haus aufgeräumt. Wir mussten unseren Müll aus dem Haus leeren und wegbringen, Betten abziehen und die Räume kehren. Danach wurde unser Gepäck abgeholt und wir mussten im Regen zur Bushaltestelle laufen. Unser Gepäck haben wir an der Bushaltestelle zurückbekommen. Im Anschluss sind wir 45 Minuten mit dem Bus gefahren. Danach sind wir zügig zum Zug gegangen und mussten 20 Minuten damit fahren. Zum Schluss haben wir am Hauptbahnhof in Erfurt unsere Handys bekommen und wurden von unseren Eltern abgeholt.